Hugo von Hofmannsthal

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Hugo von Hofmannsthal (23.1.1929)

Hugo von Hofmannsthal (i.e. Hugo Laurenz August Hofmann, Edler von Hofmannsthal, geb. 1874 in Wien, gest. 1929 in Rodaun bei Wien) war Dramatiker, Lyriker, Erzähler, Librettist, Theaterkritiker, Essayist, Übersetzer und Kulturvermittler. Er gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Wiener Moderne. Unter den vielen Lektüren und Einflüssen fremder Sprachen und Kulturen nimmt der Bezug zu Frankreich eine Sonderstellung ein.

Hofmannsthals Annäherung an die französische Kultur

Grundsätzlich zeichnet sich Hofmannsthals Auseinandersetzung mit Frankreich durch große Vertrautheit, durch sympathetische Anverwandlung und ein kritisches Sich-Messen aus. Hofmannsthals tiefe Verbundenheit mit Frankreich ist zum einen durch das frankophile Ambiente in Familie und in der Stadt Wien bedingt, zum andern durch den Sprachunterricht am Akademischen Gymnasium in Wien mit dem ausgezeichneten Sprachenlehrer Gabriel Dubray, mit dem Hofmannsthal 1892 seine erste Reise nach Frankreich unternimmt und dem er seinen Aufsatz über Französische Redensarten (1897) widmet. Bereits als Gymnasiast beschäftigt sich Hofmannsthal viel mit (nicht nur) französischer Literatur. In einem Brief an Hermann Bahr schreibt er 1891: „ich habe MM. de la Rochefoucauld, de la Bruyère, de St.-Simon, de Montaigne, de Montesquieu, de Buffon, sowie die Herren Chamfort, Courier, Chateaubriand, Voltaire, La Mettrie, Louvet, Jean-Jacques, Diderot, Prévost, Gresset, Mably und (hélas) Volney auch gelesen.“ Nicht alle Lektüre-Erlebnisse zeitigen langfristige Nachwirkungen, nicht immer sind es nur die ‚großen‘ Namen, deren Einfluss von Bedeutung ist (etwa die Spuren der Operette L’ingénu libertin von Louis Artus[1] und Claude Terrasse[2] auf den Rosenkavalier).

Nach einem relativ rasch abgebrochenen Jus-Studium widmet sich Hofmannsthal dem Studium der Romanistik, das er mit einer Dissertation zum Sprachgebrauch bei den Dichtern der Pléiade beendet. Eine fertig gestellte Habilitationsschrift mit dem Titel Studie über die Entwicklung des Dichters Victor Hugo zieht er 1901 zurück. Trotz einiger skeptischer Anmerkungen zur Dichtergruppe des 16. Jahrhunderts (Brief vom Juni 1897 an Leopold von Andrian) mag in der Beschäftigung mit vor allem Ronsards[3] Gedichten ein Anstoß zum Griff zu ‚alten‘ Gedichtformen wie dem Sonett liegen. Allgemein vollzieht sich Hofmannsthals Auseinandersetzung mit Frankreich auf allen Ebenen von Intertextualität und Interkulturalität: Sie reicht von der Übernahme einzelner Topoi und Motive über Gattungsfragen und Szenenführung bis zur grundsätzlichen Diskussion ästhetischer Fragen sowie der Reflexion über das Verhältnis von Dichter und Gesellschaft. Noch in der späten Vorrede zu St.-J. Perse „Anabasis“ (1929) zollt er den Bemühungen der Dichter der Pléiade (wie jenen Mallarmés[4] u.a.) Tribut, die versuchen, die „lyrische Inspiration aus dem Innern der Sprache selbst zu erneuern.“

Auch nach der ersten Reise 1892 hält sich Hofmannsthal wiederholt in Frankreich, konkret in Paris, auf, wobei der längere Aufenthalt von 1900-1901 von besonderer Nachhaltigkeit ist. Hofmannsthal nutzt seinen Verbleib in Paris zu Theaterbesuchen, Besichtigungen von Museen und Galerien („Bei den Kunsthändlern und den Privaten werden mir die noch nicht sehr bekannten Maler geläufig: Cézanne, Gauguin, Toulouse-Lautrec, van Gogh“, Brief vom 24.3.1900 an H. Bahr) und dazu, Bekanntschaften zu schließen, die manchmal Freundschaft (mit Anatole France[5], Maurice Maeterlinck u.a.) und Briefwechsel nach sich ziehen oder auch ganz konkrete berufliche Anstöße liefern (so die Bekanntschaft mit dem Theaterdirektor Aurélien-Marie Lugné-Poe[6], der Hofmannsthal die Stücke Poil de carotte und Venise sauvée nahebringt, oder – später – die Zusammenarbeit mit Diaghilews[7] „Ballets russes“, die zur Josephslegende führt).

Kreative Rezeption

Hofmannsthals Beschäftigung mit Frankreich und der französischen Kultur ist jedoch nicht nur rezeptiv, sondern von Beginn an auch produktiv. Bereits 1891 erscheinen seine Kritiken zu Paul Bourget[8], Maurice Barrès[9] und Henri-Frédéric Amiel[10] sowie ein Nachruf auf Théodore de Banville[11]; 1893 seine Besprechung von Marie Bashkirtseffs[12] Tagebuch eines jungen Mädchens. Hofmannsthals Rezensionen der französischen Neuerscheinungen der 1890er Jahre bezeugen zum einen sein Bemühen um eine Standortbestimmung zeitgenössischer ‚moderner‘ Literatur und zum andern seine eigene Form von Kritik, die eine Kritik der kritischen Anverwandlung ist.

Seine Analysen der Texte seiner Zeitgenossen sind Reflexionen über die Befindlichkeit junger Menschen seiner Generation mit ihrer instabilen Persönlichkeit, ihrer gesteigerten Sensibilität und allgemeinen Orientierungslosigkeit. „Je suis perdu dans le vagabondage, ne sachant où retrouver l’unité de ma vie“, zitiert er M. Barrès und scheint sich selbst mit zu meinen, wenn er von Barrès übergangslos zum „wir“ übergeht, zum „wir Menschen mit sehr entwickelten Nerven und geschwächtem Willen“, denen das Leben ein „Gewirre zusammenhangloser Erscheinungen“ ist.

Wirkungsmächtiger als die Lektüre der Zeitgenossen erweist sich die Vertiefung in die Literatur der Symbolisten und ihrer Vorläufer Charles Baudelaire, Arthur Rimbaud und Paul Verlaine, wenngleich es zu diesen Autoren keine großen, geschlossenen Arbeiten Hofmannsthals gibt. Nur indirekt – in einer Besprechung der Gedichte von Francis Vielé-Griffin[13] – spricht Hofmannsthal seine große Wertschätzung für die Musikalität der Verlaine’schen Verse aus, für den „Zauber“ von Verlaines „undefinierbarem Rhythmus“, dem wohl auch einige Jugendgedichte Hofmannsthals selbst (Vorfrühling z.B.) ihre Nähe zum Lied und ihre suggestive Stimmung verdanken. Ähnliches gilt für Rimbaud, mehr aber noch für Baudelaire, wo die Übereinstimmungen und Anregungen eher genereller und verstärkender Art sind. Baudelaires Auffassung von der Stellung des Dichters in der Gesellschaft entsprechen Hofmannsthals Zugang. Baudelaires Bild des Dichters als Albatros, der sich linkisch und hinkend auf den Schiffsplanken dahinschleppt, entspricht Hofmannsthals Vision des Künstlers als dem Heizer, der auf Deck „taumelnd und mit blöden Augen“ herumstolpert (Über Charaktere im Roman und im Drama). Und Baudelaires Verständnis des Dichters auch als Kritikers („il est impossible qu’un poète ne contienne pas un critique“, L’art romantique) findet seine Parallele in Hofmannsthals einfühlender Kritikertätigkeit. In den Aufzeichnungen notiert er: „Kunst und Kritik, die ergänzenden Hälften des künstlerischen Lebens“.

Eine Sonderstellung nimmt das Werk von Maurice Maeterlinck ein. H. Bahr macht Hofmannsthal früh auf den belgischstämmigen Dichter aufmerksam, den Hofmannsthal 1900 persönlich kennenlernt und mit dem er später auch korrespondiert. Maeterlinck krempelt mit seiner Princesse Maleine (1890) das europäische Theater um. Kein junger, am Theater interessierter Autor konnte in den 1890er Jahren an Maeterlinck vorbei. Die Einflüsse Maeterlincks auf Hofmannsthal betreffen Stimmung, Szenerie, Figurengestaltung, Handlungsverlauf, Gesprächsführung und Todesthematik. Früh übersetzt Hofmannsthal den Maeterlinck’schen Einakter Les aveugles, der das Ausgeliefertsein des Menschen an das Schicksal thematisiert. Maeterlincks „tragique quotidien“ findet seinen Niederschlag in der Aussichts- und Ausweglosigkeit der Hofmannsthal’schen Protagonistinnen (Die Frau im Fenster, Idylle, Die Hochzeit der Sobeide). Überhaupt sterben Frauen meist oder werden umgebracht (wie bei Maeterlinck auch). Im „Medusenhafte[n], daß man am Leben stirbt“, von dem in Hofmannsthals Aufzeichnungen die Rede ist, konzentriert sich die Essenz der Dramen Maeterlincks und ihrer Wirkung auf die Zeitgenossen.

Immer wieder hat sich Hofmannsthal als Übersetzer oder Bearbeiter (freilich nicht nur französischer Literatur) betätigt. Von Maeterlincks Einakter Les aveugles über Poil de carotte von Jules Renard[14] bis zu den bedeutenden Molière-Neufassungen reicht die Palette seiner Übertragungen und Adaptationen. 1909 übersetzt er die Molière-Komödie Le Mariage forcé (Die Heirat wider Willen), 1916 macht er aus Les Fâcheux und Le Misanthrope das Fake-Stück Die Lästigen; die Beschäftigung mit Le Bourgeois gentilhomme und Monsieur de Pourceaugnac wirkt weiter auf den Rosenkavalier und auf Ariadne auf Naxos; Spuren von Le Dépit amoureux und L’étourdi lassen sich bis zu Lucidor und Arabella nachzeichnen. Wie immer liegt die Besonderheit in der kreativen Anverwandlung der Vorlagen.

Das gilt zum Teil auch für Hofmannsthals Beschäftigung mit französischer Malerei. Oft gehen von Bildwerken ganz konkrete, in der Umsetzung kaum mehr erkennbare Anstöße aus (so die Rolle des Gemäldes Le coucher de la mariée von Pierre-Antoine Baudouin[15] für den Rosenkavalier) und manchmal wird die Auseinandersetzung mit Malerei zum Anlass für grundlegende ästhetische Reflexion (so die Begegnung mit den Bildern von Van Gogh in den Briefen des Zurückgekehrten).

Nach 1900 nehmen ausführliche Aufsätze zu französischen Dichtern ab – mit Ausnahme von Victor Hugo, Honoré de Balzac und Molière.

Bereits im Gymnasium beginnt Hofmannsthals Beschäftigung mit V. Hugo, die in seiner Habilitationsschrift Studie über die Entwicklung des Dichters Victor Hugo ihren ausführlichsten Kommentar findet. Es ist eine Beschäftigung, die auf den ersten Blick überrascht, handelt es sich bei Hugo doch um keinen wesensverwandten Autor. Tatsächlich geht es in Hofmannsthals Studie um Aspekte in Hugos Leben und Werk, die auch für den jungen Hofmannsthal bei aller Verschiedenheit von Interesse sind[16]: So bildet das lange Leben des französischen „Olympiers“ Hugo (Aufzeichnungen) das Paradebeispiel, um über das Verhältnis des Dichters zu seiner Zeit zu reflektieren. Zudem bietet das umfangreiche Werk des französischen Nationaldichters dem Kosmopoliten Hofmannsthal eine Gelegenheit, sich dem spezifischen Charakter französischer Literatur und Kultur noch weiter anzunähern. Was aber unbestreitbar Hofmannsthal mit Hugo verbindet, ist die Wertschätzung des Worts. So bildet die Auseinandersetzung mit Hugo auch einen wichtigen Baustein in Hofmannsthals Ringen um seine eigene Ästhetik.

Ähnliches gilt für die jahrelange Beschäftigung mit Honoré de Balzac, die u.a. in drei gesonderten Texten ihren Niederschlag gefunden hat: in dem fiktiven Gespräch zwischen Balzac und Hammer-Purgstall in einem Döblinger Garten im Jahre 1842 (mit dem Titel Über Charaktere im Roman und im Drama) aus dem Jahr 1902, in der Besprechung von Das Mädchen mit den Goldaugen (1905) und in der Einleitung Balzac zu einer deutschen Ausgabe der Comédie humaine (1908). Nicht aus einem einzelnen Band Balzacs sei die Essenz seiner vis poetica zu destillieren, sondern sie finde sich hingegossen in die Fülle seiner Romane und Novellen. Und weil sein großes Werk die Welt seiner Zeit in aller Disparatheit und Pluralität darzustellen beabsichtigt, müsse er, Balzac, Romane schreiben und nicht – wie von Hammer-Purgstall[17] moniert – Theaterstücke. Es ist kein Zufall, dass die Auseinandersetzung mit Balzac in die Phase von Hofmannsthals Bemühen um das „Soziale“ fällt und dass er auf dem Umweg über Balzac zu seiner Form einer ‚neuen‘ Komödie als Ausdruck des „erreichten Sozialen“ findet.

Bei diesem Bestreben ist freilich auch ein anderer französischer Autor von eminenter Bedeutung: Molière. Von 1909 bis 1923[18] gilt Hofmannsthals besonderes Interesse dem französischen Dramatiker. In ihm sieht Hofmannsthal einen Höhepunkt versierter Dramentechnik einerseits und das umfassende Verständnis für das „Soziale“ andererseits verkörpert, das „Verstehen der Menschen, nicht so, wie einer bloß mit dem Kopfe versteht, sondern schon mit dem ganzen Ich und allen Eingeweiden“ (Worte zum Gedächtnis Molières). Von den konkreten Übersetzungen und Bearbeitungen Molières (siehe oben) reicht die Palette über das Bemühen um den Bourgeois gentilhomme für die Oper Ariadne auf Naxos bis zu einem kaum mehr dingfest zu machenden Weiterwirken Molière’scher Komödienkunst im Schwierigen und Unbestechlichen. Gerade das Beispiel Molières illustriert, worin die Spezifik von Hofmannsthals Begeisterung für Frankreich besteht: in der Verbundenheit der französischen Dichter mit ihrer Zeit und der Tradition, in der sie stehen.

Französische Hofmannsthal-Rezeption

Die Rezeption Hofmannsthals in Frankreich schwankt zu seinen Lebzeiten zwischen Begeisterung (bei Charles Du Bos[19] oder Henri Guilbeaux[20] z.B.), freundschaftlicher Zur-Kenntnisnahme (so bei André Gide oder Paul Valéry[21]) und Unverständnis und Ablehnung bei manchen Kritikern (auch aufgrund fehlerhafter Übersetzungen). In jüngerer Zeit ist es, u.a., vor allem Pierre Deshusses[22] und Jean-Yves Masson zu verdanken, dass Hofmannsthals wichtigste Werke in französischer Übersetzung zugänglich sind. Deshusses hat bei Payot & Rivages mehrere Texte herausgegeben, u.a. die Lettre de Lord Chandos mit einem Vorwort von Claudio Magris[23] (2000), die Prosa unter dem Titel Chemins et rencontres (2002) und die Korrespondenz Hofmannsthals mit Rilke, Lettres à Rilke (2004); Masson ist für die Hofmannsthal-Rezeption als Übersetzer (z.B. La Femme sans ombre, 1997, Le Livre des amis, 2015, Gestern / Hier, zweisprachige Ausgabe 2023) und Herausgeber (z.B. Œuvres en prose und Jedermann, beide 2010), sowie als Literaturwissenschaftler von Bedeutung.

Auf den französischen Bühnen ist Hofmannsthal in erster Linie als Librettist der Opern von Richard Strauss präsent. Le Chevalier à la rose, Électre, Ariane à Naxos, La Femme sans ombre werden regelmäßig gespielt, die Internet-Plattform Les Archives du Spectacle[24] weist für den Zeitraum 1957–2024 65 verschiedene Produktionen auf. Im Sprechtheater sind in den letzten dreißig Jahren (seit 1992) mehrere Inszenierungen von Elektra / Électre zu verzeichnen, sowie die denkwürdigen Aufführungen von L’Homme difficile (Der Schwierige, mis en scène de Jacques Lassalle, Théâtre de la Colline, 1996) und L’Incorruptible (Der Unbestechliche, Philippe Adrien, Comédie-Française, 1999), beide in der Übersetzung von Jean-Yves Masson. Letzteres Stück stand auch im Programm der „Agrégation de Lettres modernes“, was für die Verbreitung des Werkes im schulischen Bereich von Bedeutung ist.

Aus dem Bereich der literaturwissenschaftlichen Arbeiten seien neben Jean-Yves Massons Hofmannsthal, renoncement et métamorphose (Lagrasse: Verdier 2000) insbesondere Jacques Le Riders Hugo von Hofmannsthal. Historicisme et modernité (Paris: PUF 1995) und Pierre-Antoine Hurés Savons-nous lire Hofmannsthal? La Lettre de Lord Chandos cent ans après (Paris: Klincksieck 2004) erwähnt.

Quellen und externe Links

Bibliografie

Primärliteratur

  • Hofmannsthal, Hugo von: Gesammelte Werke in zehn Einzelbänden. Hrsg. von Bernd Schoeller in Beratung mit Rudolf Hirsch. Frankfurt/Main: Fischer Verlag 1979–1980.
  • Hofmannsthal, Hugo von: Sämtliche Werke. Kritische Ausgabe in 40 Bänden. Hrsg. von Rudolf Hirsch [u.a.]. Frankfurt/Main: S. Fischer 1975–2022.
  • Hofmannsthal, Hugo von: Briefe I (1890–1901). Berlin: Fischer 1935.
  • Hofmannsthal, Hugo von: Briefe II (1900–1909) Wien: Bermann-Fischer 1937.

Sekundärliteratur

  • Austriaca 37 (1993) (Thema: „Modernité de Hofmannsthal“, mit Beiträgen von R. Bauer, J. Le Rider, J.-Y. Masson, G. Stieg, G. Ravy u.a.)
  • Hofmannsthal-Forschungen, Bd. 9 (Thema: „Hofmannsthal und Frankreich“, mit Beiträgen von C. David, F. Derré, J.-M. Valentin, U. Weisstein, G. Ravy, D. Iehl, P. Por, A. Corbineau-Hoffmann, F. Claudon, J. Body, S. Bogosavljević, J. Stoupy) (1987).
  • Hofmannsthal Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hrsg. von Mathias Mayer und Julian Werlitz. Stuttgart, Weimar: Metzler 2016.
  • Arlaud, Sylvie: Hofmannsthal’s Return to Molière, 1909-23: The Conditions of Reception. In: Austrian Studies 13 (2005), S. 55–76.
  • Bolterauer, Alice: Selbstvorstellung. Die literarische Selbstreflexion der Wiener Moderne. Freiburg i.Br.: Rombach 2003.
  • Curtius, Ernst Robert: Hofmannsthal und die Romanität. In: Ders.: Kritische Essays zur europäischen Literatur. Bern, München: Francke 1963, S. 122–127.
  • David, Claude: Hofmannsthal als Leser des französischen Schrifttums. In: Hofmannsthal-Forschungen, Bd. 9 (1987), S. 9–18.
  • Foldenauer, Karl: Hugo von Hofmannsthal und die französische Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Univ. Diss., Eberhard-Karls-Universität Tübingen 1958.
  • Hellmann, Friedrich Wilhelm: Hofmannsthal und Frankreich: die Bedeutung Frankreichs für Hofmannsthals Wendung zum Sozialen. Univ. Diss., Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. 1959.
  • Hirsch, Rudolf: Hofmannsthal und Frankreich. Zwei Beiträge. In: Ders.: Beiträge zum Verständnis Hugo von Hofmannsthals. Frankfurt/Main: Fischer 1995, S. 304–315.
  • Huré, Pierre-Antoine: Savons-nous lire Hofmannsthal? La Lettre de Lord Chandos cent ans après. Paris: Klincksieck 2004.
  • Krabiel, Klaus-Dieter: „La traduction… une excellente pierre de touche“? Henri Guilbeaux und seine Übertragungen von Gedichten Hugo von Hofmannsthals. In: Marion Steinbach, Dorothee Risse (Hrsg.): „La poésie est dans la vie“. Flânerie durch die Lyrik beiderseits des Rheins. Bonn: Romanistischer Verlag 2000, S. 207–229.
  • Le Rider, Jacques: Hugo von Hofmannsthal. Historicisme et modernité. Paris: PUF 1995.
  • Masson, Jean-Yves: Hofmannsthal, renoncement et métamorphose. Lagrasse: Verdier 2000.
  • Mayer, Mathias: Hugo von Hofmannsthal. Stuttgart, Weimar: Metzler 1993.
  • Ravy, Gilbert: Hofmannsthal und Victor Hugo. In: Hofmannsthal-Forschungen, Bd 9 (1987), S. 103–116.
  • Ravy, Gilbert: Regards sur la modernité de Hofmannsthal. In: Austriaca 37 (1993), S. 241–251.
  • Rychner, Max: Hugo von Hofmannsthal. In: Der Monat, Jg. 5, H. 51 (1952), S. 322–328.

Autor

Alice Bolterauer

(unter Mitwirkung von Marc Lacheny und Karl Zieger)

Onlinestellung: 24/02/2025