Grete und Josef Leitgeb

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Josef Leitgeb, 1928
Grete Leitgeb, 1928

Grete (1903–2002) und Josef (1897–1952) Leitgeb sind die Schöpfer der ersten und bis zum Freiwerden der Rechte im Jahr 2015 einzigen (standardsprachlich-)deutschen Version des weltweit meistübersetzten literarischen Texts, Antoine de Saint-Exupérys Le Petit Prince.

Das Übersetzerduo Grete und Josef Leitgeb

In mehreren größer dimensionierten Forschungsprojekten und zahlreichen Einzelstudien sind im Lauf der letzten Jahrzehnte die Auswirkungen der Kulturpolitik der Besatzungsmacht Frankreich auf die Bildungslandschaft und die Kulturszene Tirols untersucht und durchwegs außerordentlich positiv beurteilt worden.[1] Etwas unterbelichtet sind in diesem Zusammenhang lange Zeit Übersetzungen sowie die jeweils vorbereitenden Vermittlungsleistungen geblieben. Dies gilt in gewissem Maß überraschenderweise auch für die Übersetzung von Antoine de Saint-Exupérys Le Petit Prince. Erst die Diplomarbeit von Johanna Agnes Müller (2005) hat sich des Themas ausführlich angenommen. Lediglich ein knapper Hinweis – trotz des Titels des Aufsatzes – findet sich bei Unterweger / Zankl (2010b); detailliert aufgerollt ist die Entstehungsgeschichte der deutschen Fassung vor allem unter der Perspektive des jeweiligen Anteils des Ehepaars an der übersetzerischen Leistung in Schneider (2024).

Johanna A. Müller hat, teilweise auf der Grundlage von Interviews mit Zeitzeugen, rekonstruiert, wie das Ehepaar Leitgeb in die Situation gekommen ist, sich literarischem Übersetzen aus dem Französischen zu widmen. Es ist demnach sehr wahrscheinlich, dass der ursprüngliche Anstoß von dem jungen, von der französischen Militärregierung zur Übernahme kultureller Aufgaben nach Innsbruck beorderten Germanisten, Kunsthistoriker und Fachmann für zeitgenössische Architektur Maurice Besset, dem späteren Direktor des 1946 eröffneten Institut Français, ausging, denn „[k]urz nach seiner Ankunft in Innsbruck [am 31. Juli 1945] geriet Besset durch Zufall an den Tiroler Dichter Josef Leitgeb, der ihn bei sich einquartierte“[2]. Die Anregung, Texte der französischen Literatur zu übersetzen, dürfte dabei allerdings unmittelbarer an seine Gattin Grete gerichtet gewesen sein als an Leitgeb selbst, der „kaum Französisch sprach“[3]. Grete Leitgeb, geb. Margarethe Ritter, Tochter einer aus Liechtenstein gebürtigen großbürgerlichen Familie,[4] „war […] mit dem Französischen aufgewachsen, hatte sie doch in der Schweiz das französische Abitur absolviert“[5] und anschließend Französisch und Englisch studiert. Doch könnte Josef Leitgeb nach einer Hypothese Müllers auch aufgrund einer Schaffenskrise für die Idee, sich auf dem Feld des Übersetzens zu erproben, empfänglich gewesen sein, wobei die Thematik der Kindheit, die im Werk Leitgebs insbesondere in der Spätphase eine große Rolle spielt, ein zusätzliches Argument für die Beschäftigung mit dem Kleinen Prinzen dargestellt haben könnte.

Leitgebs Saint-Exupéry-Übersetzungen

Das erste, im Jahr 1946 in Angriff genommene Übersetzungsprojekt war jedoch Antoine de Saint-Exupérys von seinem amerikanischen Exil aus an seinen in Frankreich untergetauchten jüdischen Freund Léon Werth gerichtete Lettre à un otage (1941). In der Zeitschrift Wort und Tat vom 3. Oktober 1946 abgedruckt,[6] erschien die erste Auflage der Übersetzung in Buchform 1948 bei Karl Rauch in Boppard am Rhein als Brief an einen Ausgelieferten, ab der zweiten Auflage (1952) im selben, mittlerweile nach Düsseldorf übersiedelten Verlag unter dem geänderten Titel Bekenntnis einer Freundschaft. Bis zur aktuell jüngsten Auflage (2010) steht im Impressum „Ins Deutsche übertragen von Josef Leitgeb“. Dieser Vermerk geht möglicherweise auf die von Johanna A. Müller aus den Tagebüchern des Dichters erschlossene Sprachregelung im Hause Leitgeb zurück, wonach Grete übersetzt und er, Josef, übertragen, das heißt die Vorlage literarisch bearbeitet habe.[7] Diese Terminologie entspricht einer Unterscheidung, die in der Nachkriegszeit geläufig gewesen zu sein scheint und von einer Autorität auf dem Gebiet der Literaturübersetzung auf die einfache Formel gebracht wurde: „Übersetzung – zuverlässig, aber unkünstlerisch; Übertragung – künstlerisch und zuverlässig“[8]. Seit dem Auslaufen der Rechte sind zwei Konkurrenzübersetzungen auf den Markt gekommen: 2016 hat der Insel-Verlag eine mit dem „neuen“ Titel herausgebracht, 2022 ist bei dtv eine zweisprachige Ausgabe erschienen, die die beiden deutschen Titel auf dem Cover affichiert.

Weniger glücklich verlief das um die Jahreswende 1947/48 von dem Ehepaar betriebene Vorhaben, die Erzählung Thésée von André Gide zu verdeutschen, denn die Rechte waren schon an den prominenten deutschen Romanisten Ernst Robert Curtius vergeben, dessen Übersetzung 1949 bei der Deutschen Verlags-Anstalt in Stuttgart erschien. Auch die Intervention von Maurice Besset mit dem Ziel, eine Lizenz für Österreich zu erwirken, war nicht von Erfolg gekrönt.[9]

Ein ausgesprochen großes Echo löste im deutschen Sprachraum die 1950 bei Karl Rauch und gleichzeitig beim Arche-Verlag in Zürich erschienene Übersetzung der von Antoine de Saint-Exupéry selbst illustrierten Erzählung Le Petit Prince aus, die im Original 1943 gleichzeitig in der Originalsprache sowie in englischer Übersetzung bei Reynal & Hitchcock und im November 1945 in Frankreich bei Gallimard herausgekommen war. Der im Innsbrucker Brenner-Archiv aufbewahrte Nachlass von Josef Leitgeb enthält das von Schneider[10] beschriebene Typoskript („blauer Durchschlag von 55 Blatt, paginiert, gelocht, ohne Titel, ohne Verfasser:innen-Angabe mit nur wenigen und geringfügigen Korrekturen, die keinen seriösen Hinweis auf eine spezifische Handschrift zulassen“), das wohl die von Grete Leitgeb erstellte, vermutlich bewusst als möglichst ausgangstexttreu intendierte Rohübersetzung darstellt. So lässt sich zwar der Unterschied zwischen der ersten Fassung und der Druckversion genau nachvollziehen, allerdings kann man nicht genau bestimmen, welche Änderungen auf wen zurückgehen. Johanna A. Müller[11] hält neben Änderungen Josef Leitgebs auch Interventionen von Maurice Besset und Eingriffe des Lektorats für denkbar, ja wahrscheinlich. Ferner dürfte sich das Übersetzertandem auch bei der Besprechung einzelner Stellen gemeinsam zu Umformulierungen entschlossen haben. Auch wenn Grete Leitgebs Leistung hier – im Gegensatz zur ersten publizierten Übersetzung – nicht völlig unterschlagen wird und sie immerhin als Mitübersetzerin erscheint, ist ihr Verdienst an der deutschen Fassung zweifellos unterbewertet, worauf Schneider (2024) besonders nachdrücklich eingegangen ist.

Johanna A. Müller hat die Unterschiede zwischen der Rohübersetzung und der Druckfassung mit dem terminologischen Apparat der stylistique comparée beschrieben und jede noch so geringfügige Abweichung im Anhang in einer Aufstellung mit etwa zweihundert Textstellen erfasst. In ihren Kommentaren ist sie bestrebt, die Josef Leitgeb zugeschriebenen Änderungen primär mit der Suche nach dem „poetischen Wort“[12] zu begründen. Das ist an zahlreichen Stellen sehr plausibel; so etwa, wenn der Ich-Erzähler kurz vor dem Abschied den eingeschlafenen Prinzen auf die Arme nimmt und von einem tiefen Gefühl ergriffen wird:[13]

Originaltext Grete Leitgeb Gedruckte Ausgabe 1950
J’étais ému. Il me semblait porter un trésor fragile.
(XXIV, 78)
Ich war bewegt. Mir war, als trüge ich ein zerbrechliches Gut.
(XXIV, 45)
Ich war bewegt. Mir war, als trüge ich ein zerbrechliches Kleinod.
(XXIV, 76)

Die Tabelle der Unterschiede zeigt aber auch, dass die Textqualität oft durch größere Idiomatizität optimiert wurde. Als Beispiel diene die Schlüsselstelle, in der der Fuchs dem Kleinen Prinzen seine Lebensweisheit verrät:[14]

Voici mon secret. Il est très simple : on ne voit bien qu’avec le cœur. L’essentiel est invisible pour les yeux.
(XXI, 72)
Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen nicht sichtbar.
(XXI, 41)
Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
(XXI, 72)

Der Wortlaut dieser Passage ist zu einem so bekannten Bildungszitat geworden, dass es von einer politischen Partei in Österreich leicht modifiziert mehrfach in Wahlwerbekampagnen verwendet wurde: „Man wählt nur mit dem Herzen gut.“ Attestieren wird man Josef Leitgeb auch einen sensiblen und funktionellen Umgang mit den in der Stilistik lange Zeit verpönten Abtönungspartikeln, also einer im Französischen sehr schwach repräsentierten Wortart. Besonders die Partikel „ja“, die einen Solidarisierungseffekt zwischen Sprecher und Adressaten haben kann, wusste Leitgeb subtil einzusetzen:[15]

J’ai alors dessiné l’intérieur du serpent boa, afin que les grandes personnes puissent comprendre. Elles ont toujours besoin d’explications.
(I, 10)
Ich habe dann das Innere der Boa gezeichnet, damit es die grossen Leute verstehn. Sie brauchen immer Erklärungen.
(I, 1 f.)
Ich habe dann das Innere der Boa gezeichnet, um es den großen Leuten deutlich zu machen. Sie brauchen ja immer Erklärungen.
(I, 8)

Einigermaßen eigenwillig ist Josef Leitgeb bei der Übersetzung eines anderen Schlüsselworts, des Verbs apprivoiser, nach dessen Bedeutung der kleine Prinz den Fuchs fragt, vorgegangen. Dessen Erklärung lautet in den drei hier verglichenen Fassungen:[16]

C’est une chose trop oubliée, dit le renard. Ça signifie ‘créer des liens’.
(XXI, 68)
„Das ist eine in Vergessenheit geratene Sache“, sagte der Fuchs. „Es bedeutet ‚Bindungen schaffen‘“
(XXI, 38)
„Das ist eine in Vergessenheit geratene Sache“, sagte der Fuchs. „Es bedeutet: sich ‚vertraut machen‘“
(XXI, 66)

In diesem Punkt sind die meisten späteren Übersetzerinnen und Übersetzer der Erstfassung nicht gefolgt, sondern haben sich überwiegend, wie schon Grete Leitgeb, für wörtlichere Formulierungen wie „Bindungen schaffen / eingehen“ entschieden.[17] Die vom Anaconda-Verlag engagierte Übersetzerin Marion Herbert hält allerdings an dem Vorschlag fest und verteidigt ihn in einer Glosse.[18]

Textänderungen und Neuübersetzungen

Der Rauch-Verlag, besorgt um den Absatz seines Best- und Longsellers, hat immer wieder neue Auflagen zum Anlass für Änderungen im Text genommen, ohne mit den Inhabern der Rechte Rücksprache zu halten. Johanna A. Müller ist auch allen Eingriffen des Verlags nachgegangen und hat die Unterschiede zwischen der ersten Auflage und der Ausgabe von 2004 tabellarisch erfasst.[19] Neben Anpassungen an die Morphologie der Standardsprache (gehngehen, unsernunseren; Tilgung des Dativ -e wie in KindeKind), lexikalischen Modernisierungen (RastRuhe, drolliglustig, KnabeJunge), Ersetzung von Wörtern, die vermutlich unter Austriazismusverdacht standen (spitziger Felsenspitzer Felsen, Halstuch → Schal) und der Umsetzung der 1996 in Kraft getretenen Rechtschreibreform wurden auch nicht vertretbare Korrekturen vorgenommen. Auf dem Planeten des Geografen setzt sich der kleine Prinz mangels einer Sitzgelegenheit für Besucher auf den Tisch (im Original: „s’assit sur la table“). Im Lektorat nahm man wohl, ohne den Text mit der Illustration abzugleichen, am Benehmen des Gastes Anstoß und ließ ihn an den Tisch setzen.

Unabhängig von der geltenden Schutzfrist sind um die Jahrtausendwende zahlreiche Übersetzungen für einen speziellen Adressatenkreis entstanden. Als österreichischer Beitrag sind hier die „experimentellen“ Übersetzungen des Kleinen Prinzen in ältere Sprachstufen des Deutschen von dem Wiener Mediävisten Helmut Birkhan (*1938) zu erwähnen (Daz prínzelîn, Mittelhochdeutsch, 2008 und Dher luzzilfuristo, Althochdeutsch, 2009), in denen einerseits natürlich die Sprache eine große Herausforderung darstellen musste, andererseits aber die Anpassung an das vorkopernikanische Weltbild manchen übersetzerischen Kunstgriff erforderte. Eine zweite Gruppe bilden die Übersetzungen in diverse Dialekte.[20]

In der Masterarbeit von Maria Artho (2015) wurden in einer Art Momentaufnahme diverse Verlagsaktivitäten im deutschen Sprachraum analysiert, die rund um den Zeitpunkt, an dem der Petit Prince gemeinfrei wurde, zu beobachten waren. Der Rauch-Verlag hatte in der Erwartung, dass ab 2015 der Markt von Konkurrenzübersetzungen überschwemmt und die Leitgeb-Übersetzung als verstaubt diskreditiert werden würde, die österreichische Starübersetzerin Elisabeth Edl[21] schon im Vorfeld (2009) mit einer Neuübersetzung beauftragt. Als sich die unvermeidliche Flut von neuen Versionen am Horizont abzeichnete und höchst prominente Namen als deren Urheber angekündigt waren – Hans Magnus Enzensberger, Ulrich Bossier, Peter Sloterdijk, Walter Sauer, Heinz Schwarzinger u.a. –, appellierte der Verlag an den Buchhandel, an der bewährten Fassung festzuhalten und sich nicht vom Reiz der Modernisierung verführen zu lassen:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit einiger Zeit werden Sie durch mehrere Verlage, die Ihnen unbedingt ihren Kleinen Prinzen aufdrängen wollen, verunsichert. Offiziell dürften die Kollegen das erst ab Januar 2015 tun, bereits seit einigen Monaten laufen allerdings unbehelligt manche kleine und große Prinzen durch die Verlagsvorschauen. Unser Tipp: Setzen Sie auf das Original! Denn von ihm werden die meisten bekannten Sätze aus dem Kleinen Prinzen abgekupfert, wenn nicht direkt abgeschrieben […].[22]

Die Auskünfte, die man über den Katalog der Deutschen Nationalbibliothek einholen kann, bescheinigen der Übersetzung von Grete und Josef Leitgeb nach wie vor eine dominierende Position, obwohl etwa zwanzig neue Übersetzungen (Bearbeitungen nicht mitgezählt) den Markt zumindest kurzfristig bereichert haben. Dennoch wissen die allerwenigsten Leserinnen und Leser, auf wen die älteste und verbreitetste deutsche Übersetzung zurückgeht.

Quellen und externe Links

  1. cf. z.B. Porpaczy 2002; Unterweger / Vorderegger / Zankl 2010a
  2. Porpaczy 2002, 85
  3. Müller 2005, 12 – nach einem brieflichen Zeugnis von Gertraud Fussenegger an Müller; zu anderen Quellen cf. Schneider 2024, 222
  4. cf. Schneider 2024, 223–225; dort zahlreiche weitere Details zur Person
  5. Müller 2005, 15
  6. cf. Schneider 2024, 223
  7. Müller 2005, 16
  8. Dedecius 1961, 168
  9. Müller 2005, 160–163
  10. 2024, 218
  11. 2005, 38
  12. Müller 2005, 42
  13. Müller 2005, 119
  14. Müller 2005, 92
  15. Müller 2005, 58
  16. Müller 2005, 117
  17. vgl. Artho 2015, 109
  18. Herbert 2016
  19. Müller 2005, 210–213
  20. cf. Bibliographie
  21. https://explore.gnd.network/gnd/115319085
  22. zit. nach Artho 2015, 86

Bibliografie

Anmerkung: Das Adjektiv klein im Titel wird – allem Anschein nach weitgehend willkürlich – groß- oder kleingeschrieben. Ausgaben, die dem Verfasser nicht vorlagen, wurden nach dem Eintrag im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek zitiert.

Originaltexte

  • Saint-Exupéry, Antoine de (1943): Le Petit Prince. New York: Reynal & Hitchcock.
  • Id. (1945): Le Petit Prince. Paris: Gallimard.
  • Id. (1999): Le Petit Prince. Paris: Gallimard (collection folio).
  • Saint-Exupéry, Antoine de (1944): Lettre à un otage. Paris: Gallimard.

Übersetzungen

  • Saint-Exupéry, Antoine de (1946): Brief an einen Ausgelieferten. In: Wort und Tat, 3. Oktober, 85–101.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (1948): Brief an einen Ausgelieferten. Übertragen ins Deutsche von Josef Leitgeb. Boppard am Rhein: Karl Rauch.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (1952): Bekenntnis einer Freundschaft. Übertragen ins Deutsche von Josef Leitgeb. Düsseldorf: Karl Rauch.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2010): Bekenntnis einer Freundschaft. Briefe [sic] an einen Ausgelieferten. Neue Ausgabe. Ins Deutsche übertragen von Josef Leitgeb. Düsseldorf: Karl Rauch.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2016): Bekenntnis einer Freundschaft. Aus dem Französischen von Julia Schoch. Berlin: Insel.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2022): Lettre à un otage / Brief an einen Ausgelieferten: Bekenntnis einer Freundschaft. Übersetzt von Lydia Dimitrow. dtv zweisprachig. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (1950): Der Kleine Prinz. Übertragung ins Deutsche von Grete und Josef Leitgeb. Bad Salzig / Düsseldorf: Karl Rauch.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (1950): Der kleine Prinz. Übertragung ins Deutsche von Grete und Josef Leitgeb. Zürich: Arche-Verlag.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2004): Der Kleine Prinz. Übertragung ins Deutsche von Grete und Josef Leitgeb. 14. Auflage. Düsseldorf: Karl Rauch.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2009): Der kleine Prinz. Aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Elisabeth Edl. Düsseldorf: Karl Rauch.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2020): Der Kleine Prinz. Übersetzt von Grete und Josef Leitgeb. Faksimile der Erstausgabe vom Juni 1950. Düsseldorf: Karl Rauch.

Weitere Übersetzungen (ab 2015)

  • Saint-Exupéry, Antoine de (2015): Der kleine Prinz. Aus dem Französischen übersetzt von Ulrich Bossier. Stuttgart: Reclam.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2015): Der Kleine Prinz. Aus dem Französischen von Hans Magnus Enzensberger. Zürich / Hamburg: Arche.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2015): Der kleine Prinz. Übersetzt von Hans Magnus Enzensberger. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2015): Der kleine Prinz. Aus dem Französischen von Peter Stamm. Frankfurt am Main: Fischer.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2015): Der Kleine Prinz. Aus dem Französischen übersetzt von Marion Herbert. Köln: Anaconda.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2018): Der kleine Prinz. Übertragen von Heinz Schwarzinger. Weitra: Verlag Bibliothek der Provinz.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2018): Der kleine Prinz. Deutsch von Peter Sloterdijk. Berlin: Insel.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2021): Der kleine Prinz. Neuübersetzung von Walter Sauer. Neckarsteinach: Edition Tintenfaß.

Dialektübersetzungen in österreichische Varietäten:

  • Saint-Exupéry, Antoine de (2001): Der klane Prinz. Ausm Französischen ins Weanerische ibersetzt vom Hans Weana [= Werner] Sokop. Nidderau: Naumann.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2002): Da kloane Prinz. Ausn Französischen üwasetzt ins Oberösterreichische vom Hans Dieter Mairinger. Nidderau: Naumann.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2002): Da klaane Prinz. Ausm Französischen ins Karntnarische ibasetzt vom Alexander Krischnig. Nidderau: Naumann.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2003): Der kluene Prinz. Ausn Französischn ins Tirolerische augschriebm vo’r Annemarie Regensburger. Nidderau: Naumann.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2016): Da klane Prinz. Der Kleine Prinz auf Wienerisch übertragen von Matthias Georg Jodl. Berndorf: Kral Verlag.
  • Saint-Exupéry, Antoine de (2023): Dr klei Prinz. I d Mundart vom Kleinwalsertal uubrsetzt vo Eliane Fritz. Neckarsteinach: Edition Tintenfaß.

Sekundärliteratur

  • Artho, Maria (2015): Der Kleine Prinz in neuem Gewand. Übersetzungsvergleich und Übersetzungskritik deutschsprachiger Neuübersetzungen der Erzählung Le Petit Prince zwischen 2010 und 2015. Unveröff. Diplomarbeit der Universität Innsbruck.
  • Dedecius, Karl (1961): Slawische Lyrik – übersetzt – übertragen – nachgedichtet. In: Osteuropa 11/3, 167–178.
  • Herbert, Marion (2016): „Heißt zähmen vertraut machen?“ – Der Kleine Prinz neu übersetzt. In: ReLü 09/2016. http://www.relue-online.de/2016/09/heisst-zaehmen-vertraut-machender-kleine-prinz-neu-uebersetzt (Zugriff 01/03/2025).
  • Müller, Johanna Agnes (2005): „An einen fernen Stern …“. Josef und Grete Leitgebs Übertragung des „Kleinen Prinzen“ aus dem Französischen. Unveröff. Diplomarbeit der Universität Innsbruck.
  • Porpaczy, Barbara (2002): Frankreich – Österreich 1945–1960. Kulturpolitik und Identität. Innsbruck u.a.: Studien-Verlag.
  • Schneider, Ursula (2024): „Gretl und“. Übersetzung, Co-Autor:innenschaft und die Reproduktion patriarchaler Konzepte von „Autorschaft“ durch das Literaturarchiv am Beispiel von Grete und Josef Leitgebs Übersetzung von Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz (1950). In: Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv 43, 217–237.
  • Unterweger, Sandra / Vorderegger, Roger / Zankl, Verena (Hg.) (2010a): Bonjour Autriche. Literatur und Kunst in Tirol und Vorarlberg 1945–1955. Innsbruck / Wien / Bozen: Studien-Verlag 2010.
  • Unterweger, Sandra / Zankl, Verena (2010 b): „Der kleine Prinz“ goes Tirol. Die französische Kulturpolitik 1945-1955 in Westösterreich, In: Zeitmesser – 100 Jahre „Brenner“, hrsg. vom Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck, Innsbruck: iup, 2010, 325–332.

Autor

Wolfgang Pöckl

Onlinestellung: 15/12/2025